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Ferdinando Ruggieri bzw. Ruggeri (um 1691, Florenz, bis 27. Juni 1741) Ferdinando Ruggieri wirkte vor allem in seiner Heimatstadt Florenz, wo er unter anderem die Umbauten der Kirchen von S. Firenze (1715) und S. Felicita (nach 1735) sowie des Palazzo Capponi (um 1740) plante. Zudem gab der bis heute eher wenig bekannte und erforschte Architekt zahlreiche Einzelstiche, so etwa 1731 einen Stadtplan von Florenz, und Stichwerke heraus. Für sein umfangreichstes, hier vorliegendes Buch „Studio d´Architettura“ über die profane Baukunst in Florenz fertigte Ruggieri die Kupferstiche nach eigenen Vorlagen selbst an. Das Konzept der Publikation und selbst die Gestaltung und der Text der Titelblätter gehen zweifellos auf das ebenfalls dreibändige Werk „Studio d´Architettura“ des Domenico de´Rossi über die profane Baukunst in Rom zurück (> ROSSI). Literatur:
La Tosa, Giuseppe, Ferdinando Ruggieri architetto, o. O., o. J. (etwa 1990). Sottili, Fabio, Palazzo Niccolini: due episodi inediti di 'grandeur' architettonica di Ferdinando Ruggieri e Pietro Hostini nella Firenze della prima metà del ´700, in: Mitteilungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, Bd. 47 (2003), 2/3, S. 440-500. [kein Autor,] Ruggieri, Ferdinando, in: Allgemeines Künstlerlexikon (lizenzierter Zugang: www.ub.tuwien.ac.at, 15.7.2010). |